Geschichte des JBO |
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Das Jugendblasorchester Halle wurde im November 1972 als Pionier- und FDJ-Ensemble Halle-Neustadt gegrüdet und zählt heute über 100 aktive Kinder und Jugendliche. Die damaligen Aufgaben bestanden hauptsächlich in der künstlerischen Ausgestaltung von Feierlichkeiten wie zum Pionier- oder FDJ-Geburtstag sowie Veranstaltungen des Deutschen Turn- und Sportbundes. Schon in damaligen Zeiten unternahm das Orchester unter der Leitung von Wolfgang Töpfer zahlreiche Fahrten ins befreundete sozialistische Ausland. In den Umbruchjahren 1989/90 gelang es, das Orchester vor dem Zerfall zu retten und weiterzuführen. Der Förderverein "Blasebalg" gründete sich und unterstützt seither die Arbeit des Ensembles sowohl finanziell als auch personell. In den letzten Jahren sorgten viele Auslandsfahrten dafür, dass das Jugendblasorchester Halle auch außerhalb der Saalestadt bekannt wurde. So führten das Orchester zahlreiche Reisen unter anderem nach Spanien, Frankreich, Italien, Ungarn, Russland, Polen, Kroatien, Österreich, in die Schweiz und die USA. Mehrere DDR-Meistertitel sowie drei Landesmeistertitel in Sachsen-Anhalt zeugen von der Qualität und dem Können der jungen Musiker. Ein Höhepunkt war 1993 ein Fernsehauftritt in Karl Moiks "Musikantenstadl". Als bestes Jugendblasorchester Sachsen-Anhalts wurde es zur Teilnahme am 4. Deutschen Orchesterwettbewerb 1996 in Gera nominiert und erreichte einen 7. Platz.
Seit drei Jahren werden an der Kooperativen Gesamtschule "Wilhelm von Humboldt" Halle, an der das Jugendblasorchester beheimatet ist, Orchesterklassen geführt, in denen alle Orchesterkinder eines Jahrganges zusammen lernen. Dies wurde erst durch die Einführung des Freien Einzugsbereiches der Schule ermöglicht und stellt für das Orchester eine große Bereicherung im Bezug auf Organisation und Nachwuchssicherung dar.
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